... mit der Schulsozialarbeit an der Paul-Werner-Oberschule in Sommerferienlaune 

begannen schon am ersten Ferientag mit dem Nachtangeln. Sonne, Mond, Sterne und Teich … nein, nicht das erste Date, aber für viele der Teilnehmer des Angelcamps das erste aufregende Angeln bei Nacht. Traditionell ging es am ersten Ferientag, 24.06.2021, für 13 Schüler der Paul-Werner-Oberschule und 2 Angelsachverständige mit dem Fahrrad zum Nachtangeln an den Angelteich der Teichwirtschaft Glinzig, Teichgut Peitz GmbH.

Schnell war das Angellager errichtet und die Angel nach dem Zielfisch Karpfen ausgeworfen. Gemeinsam am Angelgewässer, trotz der Dunkelheit die Angel fest im Blick, bei kleinen Zupfern aufgesprungen und sie kontrolliert, den Geräuschen der Nacht gelauscht, den Sonnenuntergang und Sonnenaufgang beobachtet, doch mal kurz eingeschlafen und vom Vogelgezwitscher wieder geweckt. Quatsch und Quatschen (natürlich ganz leise), Austausch und neues Wissen zu Angelgeräten, Angeltechniken, Montagen, Knoten, Fischkunde und Verhalten beim Angeln in der Natur angeeignet; den Fisch gedrillt, gekeschert, angelandet und sich gemeinsam mit den anderen über den Fang gefreut.

Darauf folgte am 29.6.21 die durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport finanziell geförderte Schlauchboottour mit Lernangeboten auf der Spree. 16 Schülerinnen und Schüler der Paul-Werner-Oberschule und der Schmellwitzer Oberschule starteten gemeinsam mit 2 Sozialarbeiterinnen und einem Lehrer mit dem Fahrrad in Richtung Kutzeburger Mühle, um anschließend 9 km die Spree mit Schlauchbooten hinab in Richtung Spreewehrmühle zu schippern. Den Bootsbesatzungen war schnell klar, dass es eine gemeinsame Strategie und schon etwas Durchhaltevermögen braucht, um die Aufgabe zu bewältigen. Die einen manövrierten geradlinig und entspannt ihr Boot den Fluss entlang, die nächsten besahen sich an so mancher Stelle ungewollt die Uferböschung genauer. Aber wie heißt es so schön: Der Weg ist das Ziel, denn auf diese Weise ließen sich viele Tiere und Pflanzen der Spree sehr gut aus der Nähe betrachten. Das gemeinsame Pizzaessen an der Spreewehrmühle vor Augen, kam letztlich jeder ins Ziel - der eine mehr der andere weniger erschöpft. Spaß hatten alle.

Gefolgt wurde dieser Ferienhöhepunkt am 01.07.2021 durch einen Ausflug ins kühle Nass der Lagune. 16 Schülerinnen und Schüler der Paul-Werner-Oberschule und der Schmellwitzer Oberschule konnten sich an Sprungturm, Rutsche und Co. austoben, sich untereinander kennenlernen und einfach einen entspannten Tag genießen.

Zu guter Letzt zog es Ende Juli eine Gruppe von 7 Mädchen gemeinsam mit den beiden Schulsozialarbeiterinnen der Paul-Werner-Oberschule hinaus aus Cottbus, um bei einer dreitägigen Fahrt in Richtung Doberlug Kirchhain in dem erstmals stattfindenden Kunstcamp das Glück zu suchen. Die Jugendlichen näherten sich diesem großen Thema im inspirierenden Ambiente des Atelierhofs in Werenzhain künstlerisch mit Farben, Bleistift und Filz an und gingen in Gesprächsrunden beispielsweise folgenden Fragen auf den Grund: Was bedeutet Glück? Woran erkenne ich es? Wird mein Leben nur vom Glück gesteuert? Welche sprachlichen Unterschiede gibt es in verschiedenen Ländern? Das eine große Glück ließ sich natürlich nicht finden und einige Fragen blieben noch unbeantwortet. Sie werden sicherlich beim Nachtreffen Platz finden. Es bleibt aber die Erkenntnis, dass viele kleine Momente auf so einer Fahrt, wie die gemeinsamen Spieleabende im Schullandheim in der Täubertsmühle, die Fahrt ins Bad Erna oder das Erlernen neuer Mal- und Gestaltungstechniken schon sehr glücklich machen können. Diese Fahrt wurde durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport finanziell gefördert.

      

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